Im ersten Quartal 2002 lag die Nachfrage nach Fisch und Fischerzeugnissen zwar unter dem Niveau des Ausnahmejahres 2001 jedoch immer noch über dem des Jahres 2000. Dies belegen Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK, Nürnberg), die...

Im ersten Quartal 2002 lag die Nachfrage nach Fisch und Fischerzeugnissen zwar unter dem Niveau des Ausnahmejahres 2001 jedoch immer noch über dem des Jahres 2000.

Dies belegen Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK, Nürnberg), die regelmäßig die Einkäufe deutscher Haushalte (privater Konsum ohne Außer-Haus-Verzehr) erfasst und auswertet.

Hiernach kauften die Bundesbürger im Zeitraum Januar bis März 2002 insgesamt 65.124 Tonnen Fisch und Fischerzeugnisse und gaben dafür rund 434 Mio. € aus. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 71.133 Tonnen (Wert: 461 Mio. €) sowie im Jahr 2000 57.806 (Wert: 368 Mio. €). Bei Vernachlässigung des Ausnahmejahres 2001 bedeutet dies eine mengenmäßige Zunahme von rund 13 % gegenüber dem Jahr 2000.

Dabei kauften die Verbraucher im ersten Quartal 2002 vor allem tiefgekühlten Fisch und Fischprodukte (21.777 Tonnen mit einem Wert von 125 Mio. €) sowie Fischdauerkonserven und Marinaden (20.902 Tonnen für 100 Mio. €), die im Vergleich zum Vorjahr sogar noch zulegten (+ 8,8 %).