Fischlexikon: Lachs
(Salmo salar)
Kurzbeschreibung
Der Atlantische Lachs (lat. Salmo salar) ist ein Wanderfisch, der in kühlen, sauerstoffreichen Gewässern lebt. Er ist bekannt für seine spektakulären Laichwanderungen und zählt zu den beliebtesten Speisefischen weltweit.
Verbreitungsgebiet & Lebensraum
- Natürliche Verbreitung: Nordatlantik, Flüsse Europas und Nordamerikas
- Lebensraum: Meer, Flüsse und Bäche (nur zur Laichzeit und Jungfische)
- Wanderverhalten: Schlüpft in Süßwasser, wächst im Meer auf und kehrt zum Laichen zurück ins Süßwasser
Merkmale
- Aussehen: Stromlinienförmiger Körper, silbrig glänzende Haut mit schwarzen Punkten
- Größe: meist 50–150 cm
- Gewicht: 3–30 kg
- Besonderheiten: Färbt sich in der Laichzeit rötlich; ausgeprägte Wanderungen zu Laichgründen
Fortpflanzung
- Laichzeit: Herbst/Winter
- Eiablage und Brut: in Kiesbetten von Flüssen
- Entwicklung: Jungfische bleiben 1 bis 4 Jahre im Süßwasser, bevor sie ins Meer abwandern
Wissenswertes
Lachse sind beeindruckende Wanderfische, die Tausende von Kilometern zwischen Meer und Flüssen zurücklegen. Sie finden ihren Geburtsort zum Laichen durch ihren außergewöhnlichen Geruchssinn wieder. Ein einzelnes Weibchen kann 10.000 Eier und mehr ablegen. Nach dem Laichen sterben einige Lachse, andere überleben jedoch und kehren erneut ins Meer zurück.
Lachsfleisch verdankt seine rosa Farbe dem natürlichen Farbstoff Astaxanthin, der aus der Nahrung (z. B. Krebstieren) stammt. Atlantischer Lachs wird für den Handel ausschließlich in Aquakultur gezüchtet.
Kulinarische Verwendung
- Geschmack: Milder, buttriger Geschmack mit feinem Aroma
- Zubereitungsarten:
– Roh als Sushi oder Graved Lachs
– Gebraten oder gegrillt
– Geräuchert oder gebeizt
– In Suppen oder Pasta-Gerichten