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Fischlexikon: Alaska-Seelachs

(Theragra chalcogramma)

Alaska-Seelachs: Illustration des Fischs im Aquarell-Stil

Kurzbeschreibung

Der Alaska-Seelachs (lat. Theragra oder Gadus chalcogramma) ist einer der meistgefangenen Speisefische weltweit. Trotz seines Namens ist er nicht mit dem Lachs verwandt, sondern gehört zur Familie der Dorsche. Sein mildes, fettarmes Fleisch wird häufig zu Fischstäbchen und Surimi verarbeitet.

Verbreitungsgebiet & Lebensraum

  • Natürliche Verbreitung: Nordpazifik
  • Lebensraum: Kalte, tiefere Meeresregionen (bis 1.000 m Tiefe)
  • Verhalten: Bildet große Schwärme und wandert saisonal zwischen Laich- und Nahrungsgebieten

Merkmale

  • Aussehen: Schlanker, silbrig-grauer Körper mit dunklem Rücken
  • Größe: 30–90 cm
  • Gewicht: Bis zu 4 kg
  • Besonderheit: Drei Rückenflossen

Fortpflanzung

  • Laichzeit: Januar bis April
  • Eiablage und Brut: Weibchen legt bis zu 10 Millionen Eier ins freie Wasser
  • Entwicklung: Larven entwickeln sich im offenen Ozean und schließen sich später zu Schwärmen zusammen

Wissenswertes

Alaska-Seelachs ist einer der wichtigsten Fische für die weltweite Fischerei und gilt als vergleichsweise nachhaltige Fischart aufgrund stabiler Bestände. Jährlich werden über 3 Millionen Tonnen gefangen. Er ist kein echter Lachs, sondern gehört zur Dorschfamilie. Sein Fleisch ist von Natur aus weiß – für Surimi-Produkte wird es rötlich gefärbt, um Krabbenfleisch zu imitieren.


Kulinarische Verwendung

  • Geschmack und Textur: Mild, zart, fettarm
  • Zubereitungsarten:
    – Panierte Fischfilets (z. B. Fischstäbchen)
    – In Backteig oder als Fisch-Burger
    – Grundlage für Surimi (z. B. Imitations-Krabbenfleisch)