Hamburg, den 9.1.2004 - In der Tagespresse vom 9. Januar 2004 wurde über angeblich hohe Dioxingehalte in Zuchtlachs berichtet. Ausgangspunkt ist eine Veröffentlichung im Wissenschaftsmagazin \"Science\".Die deutsche Fischwirtschaft hält diese...

Hamburg, den 9.1.2004 - In der Tagespresse vom 9. Januar 2004 wurde über angeblich hohe Dioxingehalte in Zuchtlachs berichtet. Ausgangspunkt ist eine Veröffentlichung im Wissenschaftsmagazin \"Science\".

Die deutsche Fischwirtschaft hält diese Forschungsergebnisse für nicht plausibel und geht davon aus, dass u. a. eine falsche Berechnungseinheit bei der Auswertung der Ergebnisse verwendet wurde. Vermutlich ist die Analyseneinheit \"ppb\" (µg/kg) mit \"ppt\" (ng/kg) verwechselt worden.

Aktuelle Untersuchungen von Lachs auf Dioxine durch die Bundesforschungsanstalt für Fischerei sowie durch Unternehmen der deutschen Fischwirtschaft haben ergeben, dass der in Deutschland konsumierte Lachs im Durchschnitt 0,4 ppt Dioxin enthält. Damit liegen diese Ergebnisse um das 10fache unter der von der Europäischen Gemeinschaft festgelegten Höchstmenge von 4 ppt für Dioxin in Fischerzeugnissen.

Da Lachse, wie auch andere fettreiche Fische, reich an Omega-3-Fettsäuren sind, sollten diese Fische in einer ausgewogenen Ernährung nicht fehlen, empfiehlt Dr. Matthias Keller vom Fisch-Informationszentrum e. V.

Kontakt für weitere Informationen:

Fisch-Informationszentrum e.V.
Dr. Matthias Keller
Große Elbstraße 133
22767 Hamburg
Tel: 040 · 389 25 97
Fax: 040 · 389 85 54