Hamburg, 24.4.2024. Erstmals seit zwei Jahren machen sich die Fastenzeit und das Osterfest wieder in den Verbrauchsstatistiken für Fisch und Meeresfrüchte bemerkbar. In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 haben die Ver­brau­cherinnen und Verbraucher in Deutschland erneut mehr Geld im Einzelhandel für Fisch und Meeresfrüchte ausgegeben als in den entsprechenden Monaten der letzten zwei Jahre. Neben dem Dezember gehören die Monate Januar bis April zu den umsatzstärksten Monaten eines Jahres.

 

Die Verbraucherinnen und Verbraucher schätzen weiterhin die Vielfalt des Fisch­an­gebotes in Deutschland und haben sich von den hohen Preisen für Fisch und Mee­resfrüchte zu Beginn des Jahres 2024 nicht abhalten lassen, wieder mehr Fisch und Meeresfrüchte einzukaufen. Alleine im März 2024 nahm die Einkaufsmenge um 12,8 % auf 44.132 t zu. Der entsprechende Wert der Einkäufe stieg um 12,9 % auf 542 Mio. € an. Mit Ausnahme von Marinaden und Sonstigen Fischerzeugnissen legten alle anderen Produktkategorien beim Mengenwachstum zweistellig zu. Ein nicht unbedeutender Ein­fluss auf die Einkaufsmotivation ging dabei von der Fastenzeit und Ostern aus.

 

Spitzenreiter beim Absatz in den ersten drei Monaten 2024 waren Tiefkühlfisch­erzeug­nisse mit einem Zuwachs von 11,5 % (5,1 %, bezogen auf den Einkaufswert), gefolgt von Räucherfisch mit einem Mengenplus von 7,5 % (12,8 %, bezogen auf den Wert der Einkäufe) sowie Frischfisch mit einem Zuwachs der Einkaufsmenge von 2,8 % (7,9 %, bezogen auf den Einkaufswert).

 

Das Fisch-Informationszentrum geht davon aus, dass diese Wertschätzung auch in den kommenden Monaten zu weiteren Einkaufszuwächsen führen wird, da sich auch die Preise für Fisch und Meeresfrüchte auf einem hohen, aber seit Jahresanfang 2024 stabilen Niveau bewegen. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes liegt die spe­zi­fische „Teuerungsrate“ für Fisch und Fischerzeugnisse unterhalb der allgemeinen In­flationsrate.

 

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