Skip to main content
News
Dominik Herr, Jan-Philip Trenner und Julia Steinberg-Böthig mit dem Scheck vor dem Restaurant FRIEDAs

Restaurant­betreiber Dominik Herr (links) und Jan-Philip Trenner übergaben gemeinsam mit FIZ-Kommunikations­referentin Julia Steinberg-Böthig einen Scheck in Höhe von 7.400 Euro an die Stiftung Seeklar.

FEBRUAR 2025

Für Meeresschutz und Artenvielfalt: Restaurant FRIEDAs und FIZ spenden 7.400 Euro

Spenden für Fisch-Genuss-Portionen auf der Grünen Woche gehen an die Stiftung Seeklar

Die Grüne Woche in Berlin war für das Fisch-Informations­zentrum (FIZ) ein voller Erfolg. Der Messestand in der Nieder­sachsenhalle erwies sich für viele als Publikums­magnet. Mehrere tausend Messe­besucherinnen und -besucher flanierten täglich am Stand vorbei, informierten sich und probierten Fisch. Denn erstmalig wurden die in Eisbetten präsen­tierten Fische und Meeresfrüchte auch in der stand­eigenen Showküche zubereitet und als Probier­portionen an die Besucherinnen und Besucher verkauft. Den Erlös spendeten jetzt das FRIEDAs am Wasserturm in Lüneburg und das FIZ an die Stiftung Seeklar.

„Zur Grünen Woche wollten wir den Fisch in diesem Jahr nicht nur zeigen, wir wollten den Besucherinnen und Besuchern eine komplette Informations­reise vom Sehen, über Hören bis zum Genuss bieten“, beschreibt FIZ-Kommuni­kations­referentin Julia Steinberg-Böthig das Vorhaben. „Wir holten uns dafür fachliche Unter­stützung von den Betreibern des FRIEDAs am Wasserturm, die uns als Dienstleister im Service unterstützten, sowie vom Fischkoch­studio Bremerhaven. Küchenchef und Fischsommelier Ralf Harms verar­beitete die Fische zu ansprechenden Genuss-Portionen für die Messe-Gäste.“

So konnten die Schau­lustigen am FIZ-Stand sich nicht nur über heimische Fische wie Makrele, Hering und Scholle sowie Exoten wie Papagei­fisch, Mahi Mahi und Oktopus informieren und sich die Arten anschauen. Die Besucherinnen und Besucher erhielten auch ausführliche Einblicke in Filetier­techniken am Stand und konnten mitverfolgen, wie die filetierten Fischfilets anschließend zu mit diversen Toppings versehenen Fisch­würfeln im Backofen oder auf dem Grill einfach zubereitet wurden. Kein Wunder, dass viele nicht widerstehen konnten und gern fünf Euro für eine Genuss-Portion spendeten. Rund 1.500 Portionen gingen an den zehn Messetagen über den FIZ-Tresen.

Die Einnahmen von 7.400 Euro überreichten jetzt das FIZ und das FRIEDAs am Wasserturm der Stiftung Seeklar. Ziel der mehr als 20 Jahren beste­henden Stiftung ist die Förderung der Bildung sowie der Wissen­schaft und Forschung im Bereich der nachhaltigen Nutzung der Ökosysteme der Meere.

Die Stiftung unterstützt unter anderem die Forschungsreise einer jungen Wissen­schaftlerin in die Antarktis. Sie erforscht dort die Lebensweise und Ökologie von Schlangen­sternen. „Diese Art der Meeres­forschung ist nicht nur spannend, sondern auch sehr nützlich“, sagt FIZ-Geschäftsführer und Meeres­biologie Dr. Stefan Meyer und erklärt: „Ein großer Teil unserer beliebtesten Speisefische kommt aus dem Meer. Je mehr wir Menschen über die Sensibilität und Besonderheiten dieses Lebens­raumes und all seiner Bewohner wissen, desto besser können wir ihn auch schützen. Auch wenn antarktische Schlangen­sterne nicht die Hauptzutat unseres nächsten Fischrezepts des Monats werden, so sind selbst diese kleinen Meeres­bewohner ein wichtiges Puzzlestück im großen Ganzen. Sie besser zu verstehen und zu schützen, trägt auch zum Schutz unserer Speisefische bei.“