Fisch, Krebs- und Weichtiere und daraus hergestellte „Lebensmittel aus dem Meer“ passen durch ihre Vielfalt, Zusammensetzung und unterschiedlichen Geschmacksrichtungen hervorragend zu den Ernährungstrends in Deutschland.. So findet jeder Haushaltstyp, ob als „Gesundheitsbewusste“, „Ambitionierte Köche“ oder „Pragmatiker“ seine Favoriten und kann mit Fisch Genuss und Gesundheit perfekt kombinieren.

 

 Das steigende Interesse der Verbraucher in Deutschland findet sich auch in den Ausgaben der Haushalte für Fisch und Meeresfrüchte wieder. Bereits Ende November 2019 haben die Verbraucher ihre Einkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 193 Mio. € auf einen neuen Spitzenwert von 3,64 Mrd. € erhöht. Das entspricht einem Zuwachs von 5,6 %. Gleichzeitig haben die Verbraucher im selben Zeitraum 723 t mehr Fisch und Meeresfrüchte eingekauft. Das hat von Januar bis November zu einer Gesamteinkaufsmenge von 362.710 t geführt. Das Plus entspricht 0,2 %.

 

„Diese Zahlen untermauern einmal mehr, dass Fisch und Meeresfrüchte zu den Lebensmitteln mit Zukunftspotential gehören“, erklärt Dr. Matthias Keller vom Fisch-Informationszentrum e. V. Auch blieben die Verbraucher im Jahr 2019 ihren bekannten Fischarten treu und das neue Fischarten-Quartett der wichtigsten Speisefischarten in Deutschland lautet in absteigender Reihenfolge erneut: Alaska-Seelachs, Lachs, Hering und Thunfisch. Aber auch Garnelen und Tintenfische sowie Muscheln werden gern konsumiert.

 

Die von Januar bis November 2019 am meisten eingekauften „Lebensmittel aus dem Meer“ kommen aus den Kategorien „Tiefgekühlte Fischerzeugnisse“ mit 115.000 t, gefolgt von „Frischen Fischerzeugnissen“ mit 63.450 t und Fischdauerkonserven mit rund 63.000 t.

Bezogen auf den Einkaufswert stehen die Fischerzeugnisse der „Frische“-Kategorie mit einem Einkaufswert von 975 Mio. € an erster Stelle, gefolgt von „tiefgefrorenen Fischspezialitäten“ mit 951 Mio. € und „Fisch aus dem Rauch“ mit 679 Mio. €.

 

Der Pro-Kopf-Verbrauch aller in Deutschland verzehrten Fische und Meeresfrüchte hat im Jahr 2018 auf Basis endgültiger Zahlen des Statistischen Bundesamtes für die Einfuhrstatistik eine Menge von 14,5 kg (2017: 14,1 kg) erreicht. Auch für das Jahr 2019 wird mit einer ähnlichen Menge gerechnet. Für das Jahr 2020 wird eine Fortsetzung des positiven Trends erwartet.

 

Der Messeauftritt des FIZ wird gefördert durch die Europäische Union, den Europäischen Meeres-Fischereifonds (EMFF), den Bund und das Land Schleswig-Holstein.

 

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Dr. Matthias Keller/Sandra Kess

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Tel.: 040 / 389 25 97; 0171/606 11 66

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