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Fischlexikon: Makrele

(Scomber scombrus)

Makrele: Illustration des Fischs im Aquarell-Stil

Kurzbeschreibung

Die Makrele ist ein schneller, stromlinienförmiger Raubfisch aus dem offenen Meer. Mit ihrem aromatischen Fleisch gehört sie zu den beliebtesten Speisefischen – besonders als Räucherfisch oder gegrillt. Die Makrele ist sehr nährstoffreich und eignet sich gut für eine gesunde Ernährung.

Verbreitungsgebiet & Lebensraum

  • Natürliche Verbreitung: Nordostatlantik, Nordsee, Mittelmeer, Teile des Schwarzen Meeres
  • Lebensraum: Offene Meeresbereiche, meist in Schwärmen nahe der Wasseroberfläche
  • Verhalten: Hochaktive Schwarmfische, die weite Strecken zurücklegen

Merkmale

  • Aussehen: Schlanker, torpedoförmiger Körper mit blau-schwarzer Rückenzeichnung und silbernem Bauch
  • Größe: meist 30–50 cm
  • Gewicht: Bis zu 1,5 kg
  • Besonderheit: Keine Schwimmblase – Makrelen müssen sich ständig bewegen, um nicht zu sinken

Fortpflanzung

  • Laichzeit: Frühling bis Frühsommer
  • Eiablage und Brut: Weibchen legen hunderttausende Eier, die im freien Wasser treiben
  • Entwicklung: Larven entwickeln sich im offenen Meer, wachsen schnell und schließen sich zu Schwärmen zusammen

Wissenswertes

Makrelen gehören zu den Kaltwasserfischen und sind eine hervorragende Quelle für Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und B12. Wegen ihrer hohen Aktivität ist ihr Muskelgewebe besonders kräftig und aromatisch. Die Makrele ist ein nachhaltiger Wildfisch, vor allem wenn sie aus dem Nordostatlantik stammt.


Kulinarische Verwendung

  • Geschmack und Textur: Kräftig, würzig, saftig durch hohen Fettgehalt
  • Zubereitungsarten:
    – Räuchern (sehr beliebt in Deutschland)
    – Grillen oder braten (ganz oder als Filet)
    – In Marinade eingelegt oder als Fischkonserve