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Fischlexikon: Forelle

(Salmo trutta / Oncorhynchus mykiss)

Forelle: Illustration des Fischs im Aquarell-Stil

Kurzbeschreibung

Forellen gehören zur Familie der Lachsfische und sind sowohl in Flüssen als auch in Seen und Meeren verbreitet. Die bekanntesten Arten sind die Bachforelle (lat. Salmo trutta) und die Regenbogenforelle (lat. Oncorhynchus mykiss). Beide Arten haben auch eine Wanderform, welche zeitweise im Meer lebt. Ihr zartes, feines Fleisch macht sie zu einem beliebten Speisefisch, besonders in der europäischen Küche.

Verbreitungsgebiet & Lebensraum

  • Natürliche Verbreitung: Europa, Nordamerika, Asien
  • Lebensraum: Kühle, sauerstoffreiche Flüsse und Seen, einige Arten auch im Meer
  • Verhalten: Je nach Art stationär (Bachforelle) oder wandernd (Meerforelle)

Merkmale

  • Aussehen: Stromlinienförmiger Körper, silbrig bis bräunlich mit dunklen oder roten Flecken
  • Größe: meistens 20–80 cm, je nach Art
  • Gewicht: 200 g bis über 10 kg
  • Besonderheit: Kann in Süß- und Salzwasser leben

Fortpflanzung

  • Laichzeit: Herbst bis Winter
  • Eiablage und Brut: Weibchen legen mehrere tausend Eier in kiesigen Flussbetten
  • Entwicklung: Jungfische wachsen in Süßwasser heran, bevor einige Arten ins Meer wandern

Wissenswertes

Forellen gelten als empfindlich gegenüber Wasserqualität und sind daher ein Indikator für saubere Gewässer. Die Regenbogenforelle stammt ursprünglich aus Nordamerika, wird aber weltweit in Aquakulturen gezüchtet.


Kulinarische Verwendung

  • Geschmack und Textur: Mild, leicht nussig, zartes Fleisch
  • Zubereitungsarten:
    – Ganze Forelle in der Pfanne gebraten oder gegrillt
    – Forellenfilet sanft gedünstet oder gebacken
    – Geräucherte Forelle für Salate und Brotaufstriche